Der Luberon
Der Luberon ist reich an authentischen und malerischen Dörfern, die zum Verweilen und Entdecken ihrer Schönheiten einladen. Allen voran Gordes, das mit dem Label “Les plus beaux villages de France” ausgezeichnet wurde. Das Felsendorf, dessen Charme Künstler wie Marc Chagall und Victor Vasarely faszinierte, ist schon für sich allein eine Reise wert. Von hier aus ist es nicht weit zu anderen reizenden Dörfern, wie Lourmarin, Ménerbes und Roussillon, die ebenfalls zu den “schönsten Dörfern” Frankreichs zählen. Unbedingt sehenswert sind auch Bonnieux, Saignon, Lacoste, Cucuron oder Ansouis.
Die Natur des Luberon ist grosszügig, farbig, überraschend, manchmal etwas herb, aber voll Charme für Besucher, die sich die Zeit nehmen, sie auf sich einwirken zu lassen. Das Farbenspiel der in Rot, Orange und Gelb strahlenden Ockerfelsen zählt zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten des Luberon und lädt zur Wanderung auf dem “Sentier des Ocres” in Roussillon und im berühmten “Colorado” von Rustrel ein. Mehr über den Ockerabbau und die Verarbeitung zu Pigmenten für Künstler und Handwerker können Sie im Steinbruch von Bruoux und dem Ökomuseum Okhra erfahren.
Schlösser, Kirchen, die ineinander verschachtelten Steinhäuser in den historischen Ortskernen der Dörfer begeistern Liebhaber von Geschichte und Architektur. Zu den besonders bemerkenswerten und einzigartigen Baudenkmälern zählen das Schloss von Lacoste, das einst dem Marquis de Sade gehörte, und die immer noch von Mönchen bewohnte romanische Abtei Sénanque bei Gordes. Ebenfalls bei Gordes zeugt das “Village des Bories”, ein Dorf mit Trockensteinhütten von dem einfachen Leben der Bauern und Schäfer vergangener Zeiten.
Liebhaber von Trödel und Antiquitäten kommen in L’Isle-sur-La-Sorgue und Fontaine-de-Vaucluse auf ihre Kosten, wo zahlreiche Cafés und Restaurants am Flussufer zum Flanieren einladen. Wanderer können die Pfade zum Gipfel des Mourre Nègre erklimmen und die faszinierende Fernsicht geniessen.